Verlagerung der Aktivitäten des CargoCenters

Gespräch mit der Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten

Eine Delegation der Gewerkschaften OGBL, LCGB und NGL-SNEP hat heute die Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten getroffen. In Anwesenheit der Gewerkschaftssekretäre und der Personalvertreter konnte die Gewerkschaftsdelegation der Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten die Unsicherheiten und Sorgen des Personals im Zusammenhang mit dem Transfer des CargoCenters darlegen.

Angesichts der Tatsache, dass am 5. Dezember 2023 die Konzessionen für die Erbringung von “Ground Handling Cargo”-Dienstleistungen vergeben wurden, legten die Gewerkschaften der Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten die wichtigsten Punkte dar, die in Bezug auf die grundlegenden Fragen des Personals noch gelöst werden müssen:
1. Eine Beschäftigungsgarantie für alle betroffenen Arbeitnehmer. Diese Beschäftigungsgarantie muss klarstellen und gewährleisten, dass es keine Entlassungen infolge des Transfers der Aktivitäten geben wird und dass das Unternehmen im Falle eines Personalüberschusses mit den Gewerkschaften einen Plan zur Aufrechterhaltung der Beschäftigung (PME) aushandeln wird.
2. Die Einführung eines individuellen Kollektivvertrags für das neue Unternehmen auf der Grundlage des Luxair-Kollektivvertrags, der die Wahrung der Rechte und Errungenschaften der Beschäftigten ab dem Zeitpunkt des Übergangs garantiert.
3. Eine entsprechende Personalvertretung, die den Übergang des Personals ab dem Zeitpunkt der Übernahme begleitet.
4. Die Garantie der bestehenden Vereinbarungen und die Beibehaltung der außergesetzlichen Vorteile, die spezifisch für das Luxair-Personal sind.

Die Gewerkschaften erinnerten die Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten daran, dass ohne eine schnelle Lösung für die Anliegen des Personals ein großer Konflikt bei Luxair im CargoCenter unvermeidlich sei.

Die Diskussion verlief sehr konstruktiv und die Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten unterstrich die Bedeutung des sozialen Dialogs. Nachdem sie die verschiedenen betroffenen Akteure empfangen hatte, zeigte sich die Ministerin zuversichtlich und sicherte der Gewerkschaftsdelegation ihre volle Unterstützung und Hilfe bei der Suche nach Lösungen in dieser Angelegenheit zu.

Die Ministerin für Mobilität und öffentliche Arbeiten wies abschließend darauf hin, dass die noch offenen Punkte bei den nächsten Verhandlungssitzungen zwischen den Gewerkschaften und den Unternehmensleitungen zügig gelöst werden müssen.

Pressemitteilung vom 8. Dezember 2023