Privater Bussektor

Betrugsverdacht im luxemburgischen Bussektor: Diese Angelegenheit darf nicht auf die Arbeitnehmer zurückfallen!

Kürzlich hat die Europäische Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen Betrugsverdachts bei Busunternehmen eingeleitet, die RGTR-Linien bedienen. Der Vorwurf: Verbrennungs- oder Hybridfahrzeuge sollen bei Linien eingesetzt worden sein, die europäische und nationale Subventionen erhielten, die elektrischen Fahrzeugen vorbehalten sind.

Die Ermittlungen dauern derzeit noch an, und der OGBL kann sich als Gewerkschaft weder zur Verantwortung der betreffenden Unternehmen noch zur Verantwortung der öffentlichen Verkehrsverwaltung äußern.

Unabhängig davon, welche Partei letztendlich verurteilt wird, ist es wichtig, dass diese zur Verantwortung gezogen wird, zumal es um öffentliche Gelder geht.

Gleichzeitig möchte der OGBL betonen, dass die Konsequenzen auf keinen Fall auf die Arbeitnehmer zurückfallen dürfen!

In der Vergangenheit haben die Verfehlungen der Verantwortlichen allzu oft zu Situationen geführt, in denen die Arbeitnehmer nachher als Opfer dastanden, obwohl sie sich nichts vorzuwerfen hatten. Die Priorität des OGBL in dieser Angelegenheit wird daher darin bestehen, dafür Sorge zu tragen, dass sich eine solche Situation nicht wiederholt, und die Interessen der Arbeitnehmer bedingungslos zu verteidigen.

Mitgeteilt vom OGBL-Syndikat Straßentransport & Schifffahrt/ACAL,
am 11. Juli 2025