Der OGBL begrüßt einen 1. Schritt hin zu einer besseren Kostenübernahme für zahnärztliche und kieferorthopädische Eingriffe

Angehende Zahnärztin bei ihrer zahnärztlichen Prüfung Seit Jahren fordert der OGBL eine bessere Übernahme der Kosten im Zusammenhang mit der zahnärztlichen Versorgung.

Nach zahlreichen Interventionen des OGBL konnte ein erster Schritt hin zu einer besseren Kostenübernahme für zahnmedizinische Eingriffe verzeichnet werden. Staat und nationale Gesundheitskasse (CNS) einigten sich im Rahmen eines Abkommens auf die Einführung eines medizinischen Vorsorgeprogramms im Bereich der Zahnbehandlung von Kindern und Jugendlichen mit Wirkung vom 1. Oktober 2013. Dieses Programm sieht die Abschaffung der Selbstbeteiligung der Patienten an der zahnmedizinischen Grundversorgung für alle Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr vor, wofür ein Budget von 2 Millionen Euro bereitsteht.

Der OGBL begrüßt diesen ersten Schritt in Richtung einer besseren Kostenübernahme im Bereich der zahnmedizinischen Versorgung.

Dennoch möchte der OBGL die Aufmerksamkeit auf die Tatsache lenken, dass viele Versicherten nicht über die nötigen Mittel verfügen, die Kosten für besagte Versorgung und Behandlungen selbst zu tragen. Insbesondere ältere Menschen sehen sich oft mit dieser Situation konfrontiert.

Deshalb wird der OGBL die Regierung auch weiterhin auffordern, eine Grundsatzdiskussion in Gang zu setzen, damit für alle Versicherten eine bessere Kostenübernahme zahnmedizinischer Behandlungen gewährleistet ist, ganz egal ob arm oder reich.

Mitgeteilt vom OGBL
am 3. Oktober 2013