Lamesch PreZero – Unterzeichnung eines neuen Kollektivvertrags

Der OGBL und der LCGB haben am 15. Juli 2022 mit der Direktion von Lamesch PreZero in Bettemburg eine Verlängerung des Kollektivvertrags unterzeichnet. Das Abkommen gilt für eine Dauer von drei Jahren, d.h. vom 1. April 2022 bis zum 31. März 2025.

Die Verhandlungen waren konstruktiv und führten unter anderem zu folgenden Ergebnissen:

  • Lineare Lohnerhöhung von 3% über drei Jahre, d.h. 1% pro Jahr;
  • Kleiderprämie von 3,00 Euro pro Tag für besondere persönliche Schutzausrüstung;
  • Prämie für Maschinenführer;
  • Prämie für besondere Arbeiten;
  • Einführung von Telearbeit auf einer Basis von bis zu 18 Tagen;
  • Möglichkeit, bei der Zahlung der jährlichen Gratifikation, Urlaub zu kaufen;
  • Gewährung von Urlaub an einen Arbeitnehmer unter sehr außergewöhnlichen Umständen;
  • Zusätzlicher Urlaub von zweimal 4 Stunden für Blutspenden;
  • Ein zusätzlicher Urlaubstag ab 30 Jahren Betriebszugehörigkeit;
  • Einsetzen einer paritätischen Kommission zur Einführung einer Gehaltstabelle für Verwaltungsangestellte;
  • Abschaffung der Gruppen B und Übergang in die Gruppe C für bestimmte Beschäftigte in der Lohntabelle.

In der aktuellen Situation begrüßen die Unterzeichner, dass eine Einigung für einen neuen Kollektivvertrag gefunden werden konnte und dies im strikten Interesse aller Arbeitnehmer.innen der Firma Lamesch PreZero.

Mitgeteilt vom OGBL,
am 15. Juli 2022