Die OGBL-Pensioniertenabteilung bekundet dem Personal der Stiftung Hëllef Doheem ihre Solidarität und unterstützt die gewerkschaftliche Aktion am kommenden Donnerstag, dem 11. Juni 2015

DSC02189Mit Bestürzung verfolgt die OGBL-Pensioniertenabteilung die Ereignisse der letzten zwei Wochen betreffend das Personal der Stiftung Hëllef Doheem: Entlassungsplan, der 90 Arbeitnehmern den Arbeitsplatz kosten soll!

Die Pensioniertenabteilung ist erbost über die unverantwortliche Vorgehensweise der Direktion der Stiftung Hëllef Doheem, das Defizit aus dem Jahre 2014 mit Personalabbau zu bereinigen, und dies obwohl der Stiftung genügend Reserven zur Verfügung stehen, das Defizit auszugleichen ohne einen Einschnitt in die Personalstruktur vornehmen zu müssen.

Ein Sozialplan mit Entlassungen darf nicht das Mittel sein, um einen vorübergehenden finanziellen Engpass in den Griff zu bekommen, zumal der Ursprung, wie es hier der Fall ist, nicht klar und deutlich ersichtlich ist.

Verständlich ist die Haltung der Arbeitnehmer, die sich prinzipiell weigern einen Entlassungsplan zu verhandeln. Sie kämpfen zusammen mit der Unterstützung der Personalvertretung und den Gewerkschaften für den Erhalt der 90 Arbeitsplätze und stehen somit für ihre 90 Arbeitskollegen ein.

Als frühere Arbeitnehmer und als zukünftige Patienten, die häusliche Pflegedienste in Anspruch nehmen werden, bekundet die OGBL-Pensioniertenabteilung dem gesamten Personal und deren Personalvertretung ihre Solidarität und unterstützt diese in ihrem Kampf gegen jeglichen Personalabbau bei der Stiftung Hëllef Doheem.

Denn ein Personalabbau bedeutet den Abbau der Qualität der Pflegedienstleistungen, die im Endeffekt auch die Patienten zu spüren bekommen.

Die OGBL-Pensioniertenabteilung unterstützt deshalb jegliche gewerkschaftliche Aktion die notwendig ist, um den angekündigten Entlassungsplan vom Tisch zu bekommen. Die Verantwortlichen müssen alles unternehmen, um Personalabbau zu verhindern sowie den Erhalt der Arbeitsplätze zu garantieren.

Mitgeteilt von der OGBLPensioniertenabteilung
am 9. Juni 2015