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Resolution – Syndikatstag OGBL-ACAL, den 27. April 2014

Die Sicherheitsmaßnahmen für die Busfahrer

Der OGBL-ACAL ist wegen den rezenten brutalen Übergriffen auf Busfahrer sehr beunruhigt.

Seit Januar 2014, sind mindestens vier Busfahrer gewalttätigen Angriffen zum Opfer gefallen, wie der OGBL-ACAL informiert wurde. Unzählig sind die auf der Tagesordnung stehenden verbalen Angriffe.

Der OGBL-ACAL fordert eine verstärkte Polizeipräsenz, besonders abends, am Busterminus, in den Nachtbussen, sowie an den Wochenenden.

Alle Busse müssten mit einem Alarmknopf ausgerüstet sein, der es dem Fahrer im Ernstfall ermöglicht, unverzüglich mit der Polizei in Kontakt zu treten.

Darüber hinaus wünscht sich der OGBL-ACAL mehr Unterstützung und Verständnis seitens der Arbeitgeber.

Der OGBL-ACAL richtet einen Appel an den Transportminister und den Arbeitgeberverband FLEAA, Ausbildungen für alle Busfahrer zu organisieren, um ihnen den beruhigenden Umgang mit potenziellen Aggressoren beizubringen.

Der OGBL-ACAL fordert verbesserte hygienische Verhältnisse und eine bessere Auskunft bezüglich Ankunft und Abfahrt der Züge

Wir bedauern dass, trotz wiederholtem Anklopfen bei den betroffenen Ministerien, um den Busfahrern den Zugang zu den sanitären Vorrichtungen in den Schulen zu erleichtern, die Lage sich nicht verbessert hat, insbesondere nach Schließung der Gebäude nach 16.00 Uhr und während der Schulferien. Die Benutzung jener Vorrichtungen würde es den Fahrern ermöglichen, ihre obligatorische Pausenzeit einzuhalten ohne eine unnötige Suche nach einem angebrachten Standort zu starten.

Ein weiteres Problem ist, dass bei einigen Bahnhöfen, die Bushaltestellen zu weit entfernt sint. Dies erschwert es dem Busfahrer, sich zu vergewissern ob der Zug schon angekommen oder in Verspätung ist, so dass es des öfteren vorkommt, dass der Zug Verspätung hat, und der Bus doch schon abfährt, und zwar leer. Infolge dessen, bleiben Kundenbeschwerden natürlich nicht aus.

Wir fordern freien Zutritt für alle Busfahrer zu den sanitären Einrichtungen, sowie das Aufstellen von Informationsschildern und einer gut sichtbaren Richtungsmarkierung, um einen schlechten Service am Kunden zu vermeiden.

Straßentransport und Logistik

LKW-Fahrer aus 35 Ländern sind auf europäischen Straßen unterwegs. Sie leisten die gleiche Arbeit, gehen die gleichen Risiken ein. In einem gleichermaßen unsicheren Umfeld müssen sie die gleichen Richtlinien beachten, sei es bezüglich der Fahrtzeiten oder der Länge ihrer Pausen. Trotzdem bestehen sehr groβe Unterschiede zwischen den einzelnen Arbeitsbedingungen der Fahrer. Natürlich führt eine derartige Lage zu Sozialdumping, bis hin zur Ausbeutung.

Schluss mit dem Sozialdumping!

Wir verlangen verstärkt Arbeitgeber, die Sozialdumping betreiben, zu kontrollieren anstatt Jagd auf die Fahrer zu machen. Hoffen wir, dass es den politisch Verantwortlichen endlich einleuchtet, dass ein müder Fahrer auch ein Fahrer ist, der an Wachsamkeit einbüßt und einen Straßenunfall riskiert, das ja bekanntlich nie angenehm ist, weder für die Insassen, noch für den Fahrer, die Opfer sowie deren Familien.

Taxis

Der Ministerrat hat mit einigen Abänderungen den neuen Gesetzestext zur Umsetzung des neuen Taxi-Gesetzes, am vergangenen 28. Februar angenommen. Wir bedauern dass es anlässlich dieser Gelegenheit, keine Abstimmung mit dem Syndikat gab bzw., dass die Stimme der Fahrer ungehört blieb.

Wir möchten einen dringenden Appell an die Föderation der Taxi-Betreiber richten, echte Anstrengungen zu unternehmen, um den neuen Kollektivvertrag zu unterschreiben, was es den Taxifahrern ermöglichen würde ihr professionelles und privates Leben besser miteinander zu vereinbaren.

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