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Resolution – Syndikatstag OGBL-ACAL, den 2. Oktober 2011

Ausreichende und gesicherte Rastplätze
Angesichts der Tatsache dass:

- die Transitautobahnrastplätze oft überlastet sind;
- die europäische Gesetzgebung (Verordnung 561/2006/CE) die Berufsfahrer zwingt, die Ruhezeiten und Pausen sowie die Fahrzeiten einzuhalten;
- auf den Autobahnraststätten immer mehr Kraftfahrer Opfer organisierter Kriminalität und Aggressionen werden;
bittet der OGBL-ACAL die Regierung
- um Zurverfügungstellung von ausreichenden und gesicherten Rastplätzen, die den Fahrern erlauben die europäische Verordnung hinsichtlich der Fahr- und Ruhezeiten einzuhalten, um somit die Verkehrssicherheit und die sozialen Bedingungen der Kraftfahrer zu verbessern;
- eine zielgerechte Anwesenheit von Polizei, um zu vermeiden, dass die Rastplätze zu Gefahrenzonen für Fahrer und Ladung verkommen.

Ein zeitgemäßer Kollektivvertrag für den Bussektor

- Seit Jahren gibt es keine erheblichen Fortschritte bei den Tarifverhandlungen für die Busfahrer. Um die Sicherheit der Fahrgäste sowie die der Busfahrer zu verbessern verlangt der OGBL-ACAL, dass die tägliche Gesamtschichtdauer 11 Stunden nicht überschreitet. Müdigkeit tötet!
- Wir richten den dringenden Appell an die Arbeitgeber, sich ernsthaft zu bemühen, die Tarifverhandlungen zu einem Abschluss zu führen, welcher es ermöglicht das Berufs-und Familienleben der Busfahrer in echten Einklang zu bringen.

Ein Logistikzentrum zwischen Düdelingen und Bettemburg

- Der OGBL-ACAL ist sich der Tatsache bewusst, dass die weltweite finanzielle und wirtschaftliche Krise den luxemburgischen Transport- und Logistiksektor hart getroffen hat. Die wirtschaftliche Angebotserweiterung und noch viel wichtiger die Verwirklichung einer von der Regierung, seit Jahren angekündigten und versprochenen Plattform, ist ein sehr wichtiger Bestandteil der nationalen Wirtschaftsdebatte.
- Die bürokratische Verzögerung hat eine beachtliche Verspätung in der Realisierung des Logistikzentrums auf dem ehemaligen Gelände des WSA-Militärlagers, gelegen zwischen Bettemburg und Düdelingen, verursacht.
- Die Konkurrenten im nahen Frankreich, Belgien und Deutschland machen sich die lähmende Lage zunutze und sind dabei Luxemburg auf dem Gebiet der Logistik einzuholen. Der offenbare politische Unwille etwas in diesem Bereich zu bewegen hat manchen Logistikbetrieb dazu bewogen seine Tätigkeit in Luxemburg endgültig aufzugeben.
- Der OGBL-ACAL macht einen dringenden Aufruf an den Wirtschaftsminister und an den Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen, unverzüglich die nötigen Schritte einzuleiten. damit das Logistikzentrum Düdelingen-Bettemburg Wirklichkeit wird und so neue Perspektiven im Transport- und Logistiksektor unterstützt und eröffnet werden.

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