Nach der Ankündigung durch die Direktion von EQOS-Energie vom 7. September 2015 von einer Kollektiventlassung von 16 Mitarbeitern, wurde ein Sozialplan für das betroffene Personal ausgehandelt.
Am 24. September 2015, haben die Gewerkschaft OGBL, die die Mehrheit des Personals vertritt,sowie die Personaldelegation schließlich einen Sozialplan mit der Direktion von EQOS-Energie unterzeichnet.

Die Hauptaktivitäten von EQOS-Energie Luxemburg s.àr.l. sind die Modernisierung des Hochspannungsleitungsnetzes und der Versorgungsanlagen. Das Unternehmen, das seinen Sitz in Foetz hat, beschäftigt etwa 140 Personen in Luxemburg.

Dank der Verhandlungen im Hinblick auf freiwillige Beendigung des Arbeitsverhältnisses (die eine Prämie von 15.000 Euro vorsieht), konnte die Zahl der Entlassungen von 16 auf zwölf reduziert werden.

Ein Gesuch für die „Aide au ré-emploi“ wurde außerdem beim Arbeitsministerium eingereicht.

Das entlassene Personal wird für die Dauer ihrer Kündigungsfrist freigestellt, damit es sich der Suche nach einer neuen Arbeit widmen kann. Deshalb wurde die Minimalkündigungsfrist von zwei Monaten, für kurze Betriebszugehörigkeit auch auf drei Monate erweitert.

Der Sozialplan sieht darüberhinaus eine extralegale Entschädigung eines Monatslohns mit 120 Euro zusätzlich pro Betriebszugehörigkeitsjahr vor. Bei der Steuerverwaltung wird hierfür ebenfalls ein Gesuch auf Steuerbefreiung eingereicht.

Eine Überwachungsdienststelle wurde geschaffen, um die Einhaltung der Vorgaben vom Sozialplan und von den Ausbildungsmaßnahmen zu kontrollieren und zu garantieren.