Ein außerordentlicher Kongress, um die OGBL-Statuten zu reformieren

OGBL_Kongress_2014_vignetteAm Samstag, dem 2. Juli findet ein außerordentlicher Kongress des OGBL im Plenarsaal („Hémicycle“) des Konferenzzentrums in Kirchberg statt. Etwa 400 effektive Delegierte, die sämtliche OGBL-Strukturen vertreten, werden über eine OGBL-Statutenreform befinden.

Im Dezember 2014, beim letzten ordentlichen OGBL-Kongress, hatten die anwesenden Delegierten eine Resolution gutgeheißen, in der es hieß, dass eine umfassende Reflexion über die interne Organisation des Gewerkschaftsbundes durchgeführt werde – seine Stärken und seine Schwächen – mit dem Ziel seine Dynamik, in einer Welt, die ständig in Bewegung ist, wiederaufzuwerten und zu stärken. Nach über einem Jahr an Vorbereitungsarbeiten, gekennzeichnet durch angeregte interne Diskussionen, an denen sämtliche Strukturen beteiligt waren, hat eine statutarische Kommission vor einigen Monaten einen Reformvorschlag formuliert, der am 2. Juli den effektiven Delegierten beim Kongress zur Abstimmung vorgelegt wird, dies mit dem Ziel, aus dem OGBL mehr denn je, die Gewerkschaft der Zukunft zu machen.

Unter den großen Themen die während des Kongresses zur Debatte stehen werden befinden sich die Organisation der OGBL-Strukturen, die Berufssyndikate und ihre Tarifpolitik, die Finanzierung des OGBL und schließlich die Rechte und Pflichten der Mitglieder.

Darüber hinaus wird der Kongress eine Resolution bezüglich der politischen Aktualität verabschieden.

Wenn die Geschichte der freien Gewerkschaftsbewegung in Luxemburg, die in diesem Jahr ihr hundertstes Jubiläum feiert, und deren würdiger Erbe der OGBL ist, eine Geschichte gewerkschaftlicher Kämpfe ist, so ist sie auch eine Geschichte der ständigen Umänderungen, um sich den neuen Gegebenheiten der Welt  anzupassen.

Mitgeteilt vom OGBL
am 1. Juli 2016