OGBL-Jugend solidarisch mit Demonstrant(inn)en in Frankreich, die gegen die Demontage des Arbeitsgesetzbuches kämpfen

logo_jeunes_frDie französischen Gewerkschaften hatten sämtliche Arbeitnehmer, angefangen bei denen die keine Arbeit haben, über Studenten, Schüler und Rentner, dazu aufgerufen, sich für den Streik zu mobilisieren und zahlreich an den Kundgebungen vom 31. März teilzunehmen, bei denen es darum ging, das Gesetzesprojekt „El Khomri“ zurückzuziehen.
Angesichts dieses neuen Angriffs, der von der Arbeitgeberschaft und der französischen Regierung inszeniert wurde, und der sich gegen die kollektiven Garantien wendet, sagten hunderttausende von Demonstranten (unter ihnen zahlreiche junge Militanten) NEIN.
Sie sagen NEIN zu diesen Reformen die die Forderungen des Patronats buchstäblich übernehmen, und die zum Ziel eine immer größere Flexibilität und soziale
Unsicherheit haben.
Dieses Gesetzesprojekt ist gefährlich. Es wird das französische Arbeitsgesetzbuch tief greifend verändern. Es wird vor allem den Schutz gegen Entlassungen schwächen, indem sie den Arbeitnehmer(inne)n eine hohe Flexibilität ohne jegliche Gegenleistung abverlangt. Darüber hinaus wird die gewerkschaftliche Vertretung innerhalb der Betriebe geschwächt.
Diese Bedrohungen bestehen auch in Luxemburg. Erinnern wir einfach nur an die Haltung der UEL im Rahmen des Dossiers über die Arbeitszeit. Die UEL möchte eine Reform aufzwingen, die eine immer größere Flexibilität bei den Arbeitszeiten mit sich bringt, und das zum Nachteil der Arbeitnehmer(innen).
Der Kampf, den die Demonstant(inn)en in Frankreich führen, betrifft uns auch in Luxemburg. Und die OGBL-Jugend sagt NEIN zum Gesetzesprojekt „El Khomri“ indem sie den französischen Demonstrant(inn)en ihre volle Solidarität ausdrücken.