Verbesserte medizinische Ausstattung für den Norden

Die Bevölkerung in Luxemburg wächst – auch im Norden

Die Bevölkerung im Norden besteht auf kürzere Wege und vor allem auf kürzere Wartezeiten, wenn es um ihre medizinische Versorgung geht. Um weiterhin eine angemessene Gesundheitsfürsorge gewährleisten zu können, ist es unumgänglich und wichtig, die Notfallaufnahme in allen Krankenhäusern an das Bevölkerungswachstum anzupassen.

Die Wartezeiten müssen insgesamt reduziert werden — durch Verbesserung der technischen Ausstattungen in den Krankenhäusern (oder den Krankenhaus-Antennen) und der notwendigen Erhöhung der Anzahl der Allgemein- und Fachärzte, sowie der Krankenpfleger.

Die Berufe im Pfegesektor stehen vor einer großen Herausforderung da seit Jahren nicht genügend Pflegefachkräfte und Mediziner ausgebildet werden. Diese Berufe müssen wieder attraktiver werden.

Außerdem wäre es sinnvoll, spezifische ärztliche Versorgungen speziell für Kinder und ältere Menschen im Norden aufzubauen. Die Zahl der Kinder und der älteren und pflegebedürftigen Menschen, die dort wohnen, steigt nämlich kontinuierlich!

Die Bevölkerung im Norden des Landes besteht auf ein Grundrecht — nämlich darauf, eine adäquate medizinische Grundversorgung zu bekommen. Wir brauchen eine grundlegende Stärkung des Versorgungsnetzwerks für die Zukunft der Pflege und ärztlichen Versorgung! Das Angebot muss den Bedürfnissen der Patienten aus dem Norden Rechnung tragen!

Die Geografie im ländlichen Raum erfordert eine Stärkung der Notfallversorgung. Eine lebensrettende Versorgung sollte innerhalb 15 Minuten gewährleistet werden.

Es ist zudem von enormer Wichtigkeit, dass das Gesundheitswesen in öffentlicher Hand bleibt! Damit eine gute und sichere medizinische Versorgung der Patienten sowie eine angepasste und abgesicherte Geräteausstattung gewährleistet bleibt!

Mitgeteilt von den OGBL-Sektionen „Dikrich-Veinen“, „Klierf-Housen“, „Kanton Wooltz“ und „Vereenegt Sektiounen Ettelbréck“, am 18. Juli 2022