Der OGBL fordert eine fundamentale Reform der Arbeitsmedizin

Anlässlich einer Pressekonferenz am Donnerstag, den 21. Februar hat der OGBL Stellung zu dem von Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo in Auftrag gegebenen und von ausländischen Experten durchgeführten Audit über die Arbeitsmedizin in Luxemburg bezogen.

Der OGBL fordert, dass die Organisation der Arbeitsmedizin in Luxemburg von Grund auf reformiert wird. So müsste die Arbeitsmedizin den heutigen Bedürfnissen der Arbeitnehmer angepasst werden und den neuen Pathologien insbesondere jenen psychosozialer und stressbedingter Natur Rechnung tragen. Um dem Arbeitnehmer besser gerecht zu werden, müsste die  Arbeitsmedizin nach multidisziplinären Kriterien aufgebaut werden.

Der OGBL macht sich auch für die Schaffung eines einheitlichen nationalen arbeitsmedizinischen Dienstes stark, der von einem Tripartite-Gremium geleitet wird. Der sektorielle Ansatz hat nämlich nicht die erwünschten Resultate gebracht. Ein einheitlicher Dienst könnte den Arbeitsärzten eine größere Autonomie und Unabhängigkeit verschaffen.

Für weitere Informationen können sie hier das OGBL-Gutachten lesen (nur auf Französisch).