Pflegeversicherung

Übereinstimmung zwischen OGBL und COPAS

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Eine OGBL-Delegation hatte kürzlich ein Treffen mit den Vertretern der „Confédération luxembourgeoise des prestataires et ententes dans les domaines de la prévention, de l’aide et des soins aux personnes dépendantes (COPAS)“, um ihre jeweiligen Meinungen zum Thema der angekündigten Reform der Pflegeversicherung miteinander zu konfrontieren.

OGBL und COPAS stellen weitgehende Übereinstimmung in diesem Bereich fest. Die beiden Organisationen lehnen so das neue Pauschalisierungsmodell, das von der Regierung vorgesehen ist, und das eine unannehmbare Verschlechterung der Qualität der aktuell angebotenen Dienstleistungen zur Folge hätte, ab. OGBL und COPAS vertreten beide die Meinung, dass der Pflegeversicherungsempfänger im Mittelpunkt der Vorrichtung bleiben muss, was durch das von der Regierung geplante Pauschalisierungsmodell, das hauptsächlich auf wirtschaftlichen Kriterien beruht, nicht gewährleistet wäre.

Die beiden Organisationen sind ebenfalls der Meinung, dass die aktuelle Pflegeversicherung, die sich bewährt hat, keine grundlegende Reform benötigt. OGBL und COPAS setzen sich demnach beide dafür ein, dass statt einer Reform, punktuelle Anpassungen durchgeführt
werden, die die bestehende Einrichtung verbessern könnte, damit die Autonomie der Pflegeversicherungsempfänger noch weiter ausgebaut werden kann.

OGBL und COPAS haben den finanziellen Teil der Pflegeversicherung ebenfalls bei ihrem Treffen erwähnt. Beide Organisationen sind der Meinung, dass, falls notwendig, die Regierung ihren Beitrag erhöhen sollte.

OGBL und COPAS haben schließlich einen Appell an die Regierung gerichtet, damit sie sich auf dieser Grundlage, mit sämtlichen betroffenen Akteuren an einen Tisch setzt, um zusammen die Zukunft der Pflegeversicherung in Erwägung zu ziehen.