Vereinbarungen bei Paul Wurth Luxemburg nicht eingehalten: Dringende Unterredung gefordert!

Die Personaldelegation, der OGBL und der LCGB haben soeben mit großem Erstaunen von der Entlassung von Georges Rassel als Generaldirektor von Paul Wurth Luxemburg und der Region Europa erfahren. Diese überraschende und unerwartete Nachricht stellt für das Unternehmen eine Premiere dar und hat bei den Arbeitnehmern des Unternehmens eine Schockwelle ausgelöst.

Die Arbeitnehmervertreter, mit starker Unterstützung des OGBL und des LCGB, fordern eine Dringlichkeitssitzung mit der Generaldirektion, um zu versuchen, die Beweggründe für diese völlig überraschende Entscheidung zu verstehen, die in direktem Widerspruch zu den vereinbarten Verpflichtungen des Konzerns steht. Gegebenenfalls behalten sich der OGBL und der LCGB das Recht vor, mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln vorzugehen.

Die unangekündigte Entscheidung gegenüber dem CEO gibt Anlass zu großer Besorgnis über die Absichten der SMS-Gruppe bezüglich der Zukunft von Paul Wurth Luxemburg. Mit diesem Manöver beweist die SMS-Gruppe, die seit fast zwei Jahren die Aktienmehrheit hält, dass sie die eingegangenen Verpflichtungen nicht einhält. Es besteht nun die reale Gefahr, dass der soziale Dialog innerhalb des Unternehmens zusammenbricht. Die Qualität dieses sozialen Dialogs ist seit vielen Jahren beispielhaft im Land und hat es ermöglicht, die sozialen Errungenschaften der Arbeitnehmer mit ihrem beeindruckenden Know-how in der Stahl- und Metallindustrie und ihren zukunftsweisenden technologischen Konzepten zu konsolidieren.

Mitgeteilt am 13. Januar 2023