Anerkennung der Invalidität der Rentenantragsteller

20. Jahrestag des Abkommens zwischen Portugal und Luxemburg

Der OGBL hat am 17. Oktober 2017 dem 20. Jahrestag des Abkommens zwischen Portugal und Luxemburg gedacht, zur Anerkennung der Invalidität der Rentenantragsteller. Dieses Abkommen war ein direktes Ergebnis einer Initiative die 1993 vom OGBL ausging und die also endlich 1997 zum Abschluss kam. Einzigartig in seiner Art handelt es sich hierbei um das einzige bilaterale Abkommen zwischen zwei Mitgliedstaaten der EU im Bereich der Sozialversicherungen und könnte ein Modell sein, das auch in anderen Bereichen der Sozialversicherungen von anderen Ländern benutzt wird. Das alles für eine bessere Harmonisierung der sozialen Rechte innerhalb der EU. In 20 Jahren konnten zwischen 3.000 und 5.000 portugiesische Staatsbürger von diesem Abkommen profitieren.

Während der Feierlichkeiten, die in der Maison du Peuple in Esch/Alzette stattgefunden haben, traten folgende Redner auf: André Roeltgen (OGBL-Präsident), Carlos Pereira (Mitglied der OGBL-Exekutive), Mars Di Bartolomeo (Präsident der Abgeordnetenkammer), Mady Delvaux (Sozialministerin zum Zeitpunkt zu dem das Abkommen abgeschlossen wurde), Carlos Pereira Marques (Portugiesischer Botschafter in Luxemburg) und Romain Schneider (aktueller Sozialminister). Zu bemerken gilt, dass José Vieira Da Silva, Minister für Arbeit, Solidarität und Sozialversicherungen von Portugal auch daran hätte teilnehmen sollen, aber im letzten Moment verhindert war, durch die mörderischen Brände, die Portugal heimgesucht haben.